Es ist schon einzigartig in der Welt: das Museum für Lackkunst in Münster! Über Tausend Objekte aus Asien, Europa und aus der islamischen Welt sind dort zu bestaunen. Dies war auch der Anlass für die Freunde des ADAC Camping-Club Münster dort wieder einmal einen Besuch abzustatten.
Zwei hervorragende Führerinnen wiesen auf die verschiedenen Techniken in der Lackkunst hin: Lackmalerei auf Möbeln, Arbeiten mit Perlmutt und meist auch Ziertechnik mit rotem Schnitzlack. Einige Exponate stammten aus dem 5. und 4. Jahrhundert vor Christus. Besonders interessant waren japanische Werke, bei denen Gold- und Silberstaub mit einem Röhrchen auf feuchten Lack aufgetragen wurde.
Natürlich wurde asiatische Lackkunst bereits im Mittelalter in Europa heiß begehrt. Neue Techniken mit neuen Materialien inspirierten viele Künstler, die u.a. in Deutschland und Russland nun auch hier eigene Kunstwerke mit heimischen Motiven schufen. Beeindruckend waren aber auch Exponate der islamischen Lackkunst, die ebenfalls über eine 500 Jahre alte Kunsttradition verfügen.
Die Freunde des Camping-Club Münster waren von der Ausstellung sehr beeindruckt. Natürlich lohnt sich ein Besuch des Lackmuseums immer. Richtig spannend aber wird es für Laien erst, wenn geschulte Fachkräfte zur Verfügung stehen.